Bei der IMT-Messung (Intima Media Thickness oder zu Deutsch: Intima-Media-Dicke Messung) handelt es sich um ein bildgebendes Ultraschallverfahren zur Risikobewertung des Gefäßsystems. Hierbei gewähren die Halsschlagadern durch ihre exponierte Lage die Möglichkeit einen Blick auf den Zustand unseres Gefäßsystems zu werfen. Sie stehen hierbei stellvertretend für sämtliche andere Gefäße, die sich unserer Beurteilung entziehen.
Wir wissen, dass bei der Gefäßverfettung bzw. Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) die Veränderungen vorwiegend in der Innen- und Mittelschicht der Blutgefäße abspielen und mit der Dicke dieser beiden Schichten korrelieren. Je dicker diese beiden Schichten sind, umso höher ist die Gefahr z.B. einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Durch das Einreißen der Innenschicht und das plötzliche Freiwerden eines Fettpfropfens aus der Gefäßwand, kommt es dann zu einem plötzlichen Verschluss eines evtl. lebenswichtigen Gefäßes.
Darüber hinaus lassen sich bei der IMT-Messung auch Kalkablagerungen oder Verengungen der Halsschlagadern direkt erkennen und deren Bedeutung dann fachärztlich abklären.
Hinweise
IGeL: Hierbei handelt es sich um eine individuelle Gesundheitsleistungen. In welchen Fällen Kosten durch die Krankenkassen übernommen werden können bitten wir im persönlichen Gespräch zu klären.